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  • Liv Maxx 09:58 am July 25, 2010 Permalink | Antworten  

    test

     
  • twittermultilingual 21:16 am July 12, 2010 Permalink | Antworten
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    @you_all: thnx & CU on Twitter ? 

    Wieder so ein kryptischer Titel!

    Keine Angst: Wie im vorangegangenen Artikel bereits angedeutet, ist dies ist der letzte „Beitrag“, den wir zum Thema „Twitter: Mit Abkürzungen Platz sparen“ posten.

    Der Titel dieses Artikels soll bedeuten, dass wir uns bei „euch allen“ (@you_all) bedanken (thnx) und dass wir fragen, ob wir uns einmal auf der Twitter-Plattform sehen (CU für „see you“) wollen.

    Ursprünglich wollten wir diesen Blog diskursartig gestalten, weshalb wir uns mehr Interaktion gewünscht hätten. Natürlich haben wir Verständnis: es gibt ja spannendere Themen als Abkürzungen auf Twitter.

    Allen, die ihre Tweets zur Verfügung gestellt haben; und natürlich auch allen, die mit ihren Kommentaren zu den Artikeln einen Beitrag geleistet haben, senden wir ein herzliches „Dankeschön“.

    In diesem Sinne:

    CU

    twittermultilingual

     
  • twittermultilingual 21:05 am July 7, 2010 Permalink | Antworten
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    Not 2 L8 4 U – CU ASAP – thnx: OK oder hääh? 

    In den vorangegangenen Artikeln, die wir gepostet haben, wurden die Abkürzungsmöglichkeiten aufgelistet, die in Twitter zum Einsatz kommen. Ermittelt haben wir diese (und die entsprechenden Beispiele) durch Beobachtung der Twitter-Timeline und durch Vergleichen mit dem Abkürzungsverhalten in Chat-Foren und beim simsen (1, S.11). Dabei haben wir uns einerseits auf unser „Vorwissen“ gestützt und haben andrerseits Nachschlagewerke wie Pegter Schlobinskis „Duden, Von HDL bis DUBIDODO – (K)ein Wörterbuch zur SMS (1) und die auf der zweiten Seite dieses Blogs „Interessantes zu Twitter (Basics usw.)“ aufgelisteten Links konsultiert (direkter Link: https://twittermultilingual.wordpress.com/twitterbasics/ ).

    Um die Überlegungen zur Twitter-Sprachökonomie und den Abkürzungen abzuschliessen, könnten allfällige persönliche Abkürzungen betrachtet werden, die beim Twittern je nach Kontext spontan benutzt werden. Bei genauerer Betrachtung handelt es sich jedoch auch bei diesen Formen um Ellipsen oder Worttilgungen resp. Tilgungen von Morphemen.

    Selbstverständlich kann angenommen werden, dass Tweets, sollten sie länger als 140 Zeichen sein, so lange reformuliert werden, bis sie innerhalb des 140-Zeichen-Raster platz haben.

    So weit, so gut … aber was soll der Titel „Not 2 L8 4 U – CU ASAP – thnx: OK oder hääh?“ überhaupt bedeuten? Genau hier liegt das Problem: es ist eine fiktive Tweet-Mitteilung, und es kann durchaus sein, dass nicht alle verstehen, was gemeint ist.

    Mit dieser Buchstaben- und Zahlenfolge wird die homophone Komponente zwischen Zahlen und Wörtern im Englischen mit einem Akronym und der Tilgung von Buchstaben im Wort „thanks“ kombiniert, um „[It’s] Not too late for you – see you as soon as possible – thanks“ in „sparsamer Form“ zu schreiben. Der zweite Teil „OK oder hääh?“ meint: alles verstanden (OK) oder nichts verstanden (hääh?).
    Nachdem in diesem Blog die in Twitter benutzten Abkürzungsformen ermittelt wurden und anhand eines (fiktiven) Twitt-Beispiels zudem gezeigt wurde, dass durchaus die Möglichkeit des Nicht-Verstehens besteht, müsste der Frage: „Wie wird in Twitter die Verständigung abgesichert?“ nachgegangen werden.
    Dies ist jedoch nicht Gegenstand dieses Blogs.

    (1) [Schlobinski, Peter (2009): Duden, Von HDL bis DUBIDODO – (K)ein Wörterbuch zur SMS. Mannheim: Dudenverlag.]

    Hier werden auch z. B. auch SMS und Twitter definiert:

    Über SMS steht auf Seite 11:

    „SMS & Co: Eine SMS (Short Message Service) ist eine schriftliche Kurzmitteilung auf dem Handy, in der Regel mit einer Zeichenobergrenze von 160 Zeichen. Für eine SMS schreiben haben sich die Verben SMSen/smsen (es-em-essen) bzw. simsen eingebürgert. Durchschnittlich ist eine SMS 90 Zeichen lang und dies nicht nur in Deutschland. In Japan werden unserer SMS vergleichbare Kurznachrichten shooto meeru (von engl. short mail) genannt, die je nach Anbieter eine andere Zeichenobergrenze haben. Die Weiterentwicklung der SMS zur multimedialen MMS (Multimedia Messaging Service) war mit hohen Erwartungen seitens der Anbieter verbunden, diese haben sich aber bisher nicht erfüllt. Während 86 % aller Handynutzer SMS verschicken, werden MMS nur zu 27 % verschickt, ein Großteil davon sind Bilder.“

    Über Twitter steht auf Seite 53:

    „Twitter: Twitter (engl. Gezwitscher, Geschnatter) ist ein SMS-ähnlicher Dienst im Internet, der seit 2006 von verschiedenen Anbietern angeboten wird. Das Prinzip ist einfach: Man kann an seine Freunde und Bekannte Kurznachrichten von 140 Zeichen verschicken, sogenannte Tweets. In dem Portal twitkrit posten* Teilnehmer Tweets, die als literarische Miniaturen von der Gemeinschaft kommentiert werden. Über den Tweet »hüpfen. mit grazie. jetzt.« heisst es: »Kein  gewöhnliches Staccato, kein unnatürlich erscheinendes Ausbremsen, sondern eines mit grosser Anmut. Dieser Tweet ist nicht einfach so dahingezwitschert, sondern dieses kleine Meisterstück ist in Wahrheit ein grosses Stück Musik: Melodie und Rhythmus in weniger als 140 Zeichen.«

    *posten = jemandem eine elektronische Nachricht schicken (engl. to post = absenden)„

     
  • twittermultilingual 17:48 am June 29, 2010 Permalink | Antworten
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    Ellipsen und Tilgungen 

    „Sprachökonomie“ kann in Twitter betrieben werden, auch ohne spezielle „Abkürzungen“ zu verwenden: einfach durchs Weglassen von Wörtern oder Wortgruppen. Dieses „Weglassen“ wird in der Sprachwissenschaft „Ellipse“ genannt. In ihrem „Lexikon der Sprachwissenschaft“ schreibt Hadumod Bussmann dazu: „ Ellipse [griech. él-leipsis >Auslassung<]. Aussparung von sprachlichen Elementen, die auf Grund von syntaktischen Regeln oder lexikalischen Eigenschaften (z.B. Valenz eines Verbs) notwendig und rekonstruierbar sind. [ … ] (1).“ Er trank Bier und sie (trank) Wein. Die Hühner legen (Eier) sind typische Sätze, die als Beispiele für Ellipsen (= die in Klammern gesetzte Wörter) aufgeführt werden. In diesem Blogbeitrag wollen wir jedoch nicht näher auf die verschiedenen Ellipsenarten eingehen.

    In Twitter werden – je nach Situation und Kontext – die Ellipsen „pragmatisch“ eingesetzt. Es muss sogar gesagt werden, dass mit diesem Auslassen von Satzteilen – und nicht mit den eigentlichen Abkürzungen – die gewünschte Sprachökonomie erzielt werden kann. Christa Dürscheid, eine der führenden Forscherinnen der modernen Kommunikationsmittel (vor allem SMS und E-Mail) im deutschen Sprachraum, beschreibt diesen Sachverhalt in ihrem Aufsatz „E-Mail und SMS – ein Vergleich“ (im Abschnitt 4. Schluss) mit folgenden Worten: „Auch das Auslassen des Subjektpronomens im Vorfeld von Aussagesätzen, das Fehlen oder die Kürzung von Begrüssungs- und Verabschiedungssequenzen und der Wegfall von Funktionswörtern ist ein charakteristisches Merkmal der SMS. Diese Ellipsen sind es im Übrigen, die zu den SMS-typischen kurzen Äusserungen führen, nicht die Abkürzungen.“ (2). Dies gilt umsomehr bei Twitter, da hier – verglichen mit den 160 Zeichen für die SMS-Mitteilungen – „bloss“ 140 Zeichen zur Verfügung stehen.
    Nebst den Ellipsen werden auch Worttilgungen – wie Mail (für [E-]Mail), Lambda (für Lambda[sonde]), Netbook (für Netbook-[Computer]) usw. – oder Silben- resp. Buchstabentilgungen für die Sprachökonomie verwendet. Bei „Platzmangel“ werden, je nach Kontext und Art der Mitteilung, die sogenannten „Füllwörter“ wie „doch“, „halt“, „eben“ usw. getilgt .

    Zitierte Quellen:

    (1) [Bussmann, Hadumod (2008): Lexikon der Sprachwissenschaft. Stuttgart: Kröner, 4. Aufl. S. 158.]
    (2) [Dürscheid, Christa (2002): E-Mail und SMS – ein Vergleich. In: Ziegler, Arne/Dürscheid, Christa (Hrsg.): Kommunikationsform E-Mail, Tübingen: Stauffenburg , S. 112.]

    Hier einige Beispiele von Ellipsen und Tilgungen in Twitter:


     
  • twittermultilingual 22:34 am June 27, 2010 Permalink | Antworten
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    Ah! Oh! Knuddel, Brumm und Bibber …. 

    Wie bei den SMS-Mitteilungen, in den Chats und sonst in der „Netz-Kommunikation“ werden  auch in Twitter inflektive Formen und Interjektionen benutzt. Diese Wortkonstruktionen sollen helfen, gemäss der in Twitter angestrebten Sprachökonomie, innerhalb der vorgegebenen 140 Zeichen schnell mit wenig „Platzverbrauch“ viel auszusagen. Bis jemand ganze Sätze wie: „Ich freue mich darüber wie verrückt“ oder „Uiuiui, das ist lustig, ich lach mir einen Ast ab“ ausformuliert hat, ist die Kommunikation und die Twitter-Timeline schon längst weiter, und es wurden „wertvolle“ Zeichen und Platz „verschwendet. „Wieverrücktfreu“ oder „Astablach“ sind in solchen Fällen viel ökonomischer. Mit dieser schnellen und direkten Art soll auch eine echte Kommunikation „von Angesicht zu Angesicht“ simuliert werden:
    Interjektionen

    Mit Interjektionen werden meist durch kurze, lautmalende Wörter Empfindungen ausgedrückt.

    Im von Hadumod Bussmann herausgegebenen „Lexikon der Sprachwissenschaft“ wird die Interjektion folgendermassen beschrieben:

    „Interjektion: [lat. interiectio >Dazwischenwerfen<, >Einschub<. – Auch: Empfindungswort]. Gruppe von Wörtern, die zum Ausdruck von Empfindungen, Flüchen und Verwünschungen sowie zur Kontaktaufnahme dienen (Au! Verflixt! Hallo!). Ihr Status aus Wortart ist ebenso umstritten wie ihre syntaktische Funktion, da I. sich morphologisch, syntaktisch und semantisch auffällig verhalten: Sie sind formal unveränderlich, stehen syntaktisch ausserhalb des Satzzusammenhanges und haben (im strengen Sinne) keine lexikalische Bedeutung. Häufig haben I. lautmalenden Charakter, wie z.B. Brr! Hoppla! Peng! Papperlapapp!„ (1)
    Inflektive

    Lautmalende Wörter wie „stöhn“, „ächz“,, „würg“ oder „bibber“ werden in der Alltagsprache von Jugendlichen schon seit den 1960er Jahre benutzt, obwohl diese „Comicssprache“ von der Elterngeneration – wie die Comics an und für sich, Rock ’n‘ Roll und andere Phänomene der damaligen Jugend – mindestens teilweise bekämpft wurde. Comics und die Verwendung der darin benutzten Sprache waren bei vielen Schulen und Familien schlicht verboten.

    Durch das Verwenden von Verbstammformen wurden Aktionen und Befindungen der Comicshelden beschrieben, die sich nicht einfach durch eine graphische Darstellung festhalten lassen. Das laute Zuschlagen oder das Knarren einer Türe wurde mit „Rums“ oder „Knarr“ lautmalend wiedergegeben.
    Den Begriff „Inflektive“ wurde von  Oliver Teuber 1998 eingeführt.  In seinem Aufsatz „fasel beschreib erwähn – Der Inflektiv als Wortform des Deutschen“ schreibt er: „Da die Formen, um die es geht, letztlich als Verbformen erkannt werden, die morphologisch nicht markiert sind (in diesem Sinn also “nicht-flektiert) sollen sie im weiteren Inflektive heissen.“ [Teuber, Oliver (1998) S. 8]
    Da diese sprachlichen Phänomene der deutschen Sprache mit dem Aufkommen der Comics zum ersten Mal zu beobachten waren, wurden sie scherzhaft auch Erikative genannt, nach Erika Fuchs, der ersten deutschen Übersetzerin der Mickey Mouse Hefte.
    Nach Oliver Teuber (1998) hat Peter Schlobinski (2001) die Thematik der Inflektive weiter untersucht und verschiedene Formen und Funktionen (onomatopoetische Inflektive, Inflektive als ikonisches Zeichen, illokutionäre Funktion) und ihre Benutzung im Internet beschrieben. Als einzigen Beleg für Inflektive, die in der deutschen Sprache vor dem Bekanntwerden der ersten Comicshefte zu finden sind, nennt er den Spruch der Hexe im Märchen Hänsel und Gretel aus Grimms Märchen: „Knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“.
    Im Twitter werden inflektive Formen – wie in den Chat-Foren – durch * *(Asteriske) (*michganzfestfreu*), gar nicht oder durch # (Hashtag)  (#knuddel) gekennzeichnet.

    (1) [Bussmann, Hadumod (2008): Lexikon der Sprachwissenschaft. Stuttgart: Kröner, 4. Aufl. S. 302.]
    Weiterführende Literatur(auswahl) und Links:

    Inflektive:

    Teuber, Oliver (1998): „fasel beschreib erwähn – Der Inflektiv als Wortform des Deutschen“ In: Germanistische Linguistik, Nr. 141-142. S. 7-26.

    und

    Schlobinski, Peter (2001): „*knuddel – zurueckknuddel – dich ganzdollknuddel*. Inflektive und Inflektivkonstruktionen im Deutschen“ In: Zeitschrift für germanistische Linguistik, Nr. 29.2. S. 192-218.
    siehe auch: http://www.mediensprache.net/de/websprache/chat/inflektive/

    (Zugriffsdatum: 28.06.2010)
    Comics:

    Dolle-Weinkauff, Bernd (1990). Comics. Geschichte einer populären Literaturform in Deutschland seit 1945. Weinheim/Basel: Beltz Verlag

    .
    Hier einige Beispiele von Interjektionen und Inflektive in Twitter:


     
  • twittermultilingual 17:26 am June 11, 2010 Permalink | Antworten
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    Abkürzungen aus dem Netzjargon, Smileys, Emoticons, Kurzwörter, Logogramme, allgemeine Abkürzungen usw. 

    Netzjargon

    In Twitter werden viele der Abkürzungen und Akronyme aus dem so genannten Netzjargon oder dem spezielleren Computerspiel-Jargon verwendet, die wir kennen, seit es Kommunikationsformen wie Chats, Diskussionen in Bulletinboard-Foren (BBS), u.ä. gibt.

    Bekannte Beispiele dafür sind:

    LOL (eng: „Laughing Out Loud“/„Lots Of Laughing“ = deu: „Lautes Lachen“/„Viel Lachen“, BTW (eng: „By The Way“ = deu: „Übrigens“), ASAP (eng: „As Soon As Possible“ = deu: „So bald wie möglich“), FYI (eng: „For Your Information/Interest“ = deu: „Zur Information“/„Für dein Interesse“), *fg* (für „fiesgrins“ / fies grinsen) u.v.a.m. (= und viele andere mehr).

    Smileys und Emoticons

    Zu den sehr beliebten Abkürzungen in Twitter zählen auch die (etwa zur gleichen Zeit wie die Abkürzungen des Netzjargons entstanden) Smileys und Emoticons. Mit diesen Satzzeichen-Kombinationen werden verschiedene Arten des Lachens oder verschiedene Gefühlszustände dargestellt. Das Lachen wird z.B. so dargestellt : – ) , dass, um das „Gesicht“ sehen zu können, der Kopf nach links geneigt werden muss.

    Von den Emoticons gibt es auch eine japanische und eine Variante, bei der die stilisierten Gesichter „waagrecht“ dargestellt werden, z.B.  (^_^) oder einfach ^^ (für „lachen“).

    Infos zu Smileys, Abkürzungen, Kurzwörter, Akronyme …

    Eine umfangreiche Übersicht über Smileys, Abkürzungen, Kurzwörter, Akronyme und andere Formen der Sprachökonomie in modernen Kommunikationsmitteln wie Twitter und SMS ist im Wörterbuch „Von HDL bis DUBIDODO – (K)ein Wörterbuch zur SMS“ von Peter Schlobinski (Dudenverlag, 2009) (1) zu finden.

    Nebst Definitionen von SMS, Twitter usw. werden in diesem Nachschlagewerk auch deutsche, englische, französische, italienische, spanische, portugiesische, schwedische, chinesische und japanische Kürzel und deutsche, japanische und chinesische Smileys aufgelistet und beschrieben. Obwohl eher die SMS-Mitteilungen im Fokus stehen, werden darin viele Erklärungen angeboten, die auch für die Twitter-Kommunikation hilfreich sein können.

    Für Infos zu japanischen Emoticons s. z.B. (eng / jap):

    http://club.pep.ne.jp/~hiroette/en/facemarks/

    oder

    http://club.pep.ne.jp/~hiroette/en/facemarks/list_index.html

    Zugriffsdatum: 11.06.2010.

    Die üblichen allgemeinen Abkürzungen

    Auch mit den „üblichen“ Abkürzungen, die wir auch in unserer Alltagsprache benutzen, lassen sich Zeichen einsparen. So kann z.B. „3.5 Zi-W.“ für „eine Dreieinhalb-Zimmer-Wohnung“ geschrieben werden.

    Logogramme und Kurzwörter

    Andere Abkürzungen, die aufgezählt werden können, sind Logogramme wie SBB (für Schweizerische Bundesbahnen) oder SF (für Schweizer Fernsehen) und Kurzwörter wie Ami (für Amerikaner), Abi (für Abitur), Info (für Information) oder WM (für Weltmeisterschaft).

    Zur Auflistung dieser Abkürzungen „im engeren Sinne“, gehören auch die bereits erwähnten „primären Twitter-Abkürzungen“ wie die Hashtags (z.B. #Bodensee) und allfällige, twitterspezifische Kombinationen wie „RT-Spam“.

    (1) [Schlobinski, Peter (2009): Duden, Von HDL bis DUBIDODO – (K)ein Wörterbuch zur SMS. Mannheim: Dudenverlag.]

    Hier einige Beispiele für die erwähnten Abkürzungsmöglichkeiten:

     
  • twittermultilingual 11:24 am June 10, 2010 Permalink | Antworten
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    Lange Internetadressen (URLs) … 

    „In der Kürze liegt die Würze …“

    Will man in einer Twitter-Mitteilung eine Information z.B. über ein spezielles „.pdf“-Dokument  weiterleiten, teilt man einfach (wie z.B. in einer E-Mail) die Internetadresse – die URL* – mit, die zu diesem Dokument führt. Solche Internetadressen können manchmal lang sein und viele der 140 zur Verfügung stehenden Zeichen beanspruchen. Sie können manchmal auch weit mehr als 140 Zeichen aufweisen.

    Lange URLs können jedoch gekürzt werden. Dafür gibt es spezielle Dienste.

    (*URL = Uniform Resource Locator, auf deutsch etwa „einheitlicher Quellenanzeiger“. Damit wird, einfach ausgedrückt, unter Benutzung einer bestimmten Syntax, der Pfad zur Internet- oder Web-Adresse angegeben. Siehe auch: http://www.abkuerzungen.org/abkuerzung-16268.html Zugriffsdatum: 09.06.2010).

    Hier eine Auflistung der wichtigsten URL-Kürzungsdienste:

    http://tinyurl.com/

    http://urlshorteningservicefortwitter.com/

    http://moourl.com/

    http://snipurl.com/

    http://www.spedr.com/

    http://ow.ly/url/shorten-url

    http://bit.ly/

    http://de.redir.ec/

    http://www.urlpass.com/

    http://is.gd/

    Learning About The Ups And Downs Of Structured Settlements

    http://tiny.cc/

    http://hex.io/

    http://arm.in/

    http://budurl.com/

    http://zz.gd/create.php

    http://cli.gs/

    Für alle: Zugriffsdatum 09.06.2010.

    Für weitere Informationen über URL-Kürzungsdienste (und für andere technische Aspekte) ist Twitter selbst eine wahre Fundgrube. Siehe z.B. http://twitter.com/google (Googles Twitter-Accont).

    Hier ein Beispiel: Die mit „tinyurl.com“ gekürzten URL dieses Blogs https://twittermultilingual.wordpress.com/ (41 Zeichen) heisst http://tinyurl.com/33t6zgp (26 Zeichen). Mit der kürzeren URL haben wir in diesem Fall 15 Zeichen „gespart“.

    „Prüfen vor Klicken“

    URL-Kürzungen sind auf Twitter sehr oft anzutreffen. Beim Anklicken einer gekürzten Webadresse sollte man jedoch Vorsicht walten lassen. Da der Zielort nicht direkt angezeigt wird, weiss man ja nicht wo der Link hinführt. Deshalb gilt auch hier: Sicherheit gehr vor. Hinter einer Kurz-URL können z.B. Spam und Viren „versteckt“ werden. Siehe dazu auch folgenden Artikel auf taz.de: http://www.taz.de/1/netz/artikel/1/tinyurlcomviren/ (Zugriffsdatum: 10.06.2010).

    Auch für dieses „Prüfen vor Klicken“ gibt es spezielle Dienste, die – vor dem eigentlichen Anklicken – eine Vorschau des Kurz-URL-Zielorts anzeigen.

    Beispiele für Kurz-URL-Vorschaudienste:

    http://www.prevurl.com/

    Der URL-Kürzungsdienst http://tinyurl.com/ bietet auch die Möglichkeit, sich eine Vorschau anzeigen zu lassen. Für die URL dieses Blogs heisst der Link dafür http://preview.tinyurl.com/33t6zgp .

    Gewisswe Kurz-URL-Vorschaudienste können direkt in den Browser integriert werden. Für Firefox gibt es z.B. den Kurz-URL-Vorschaudienst „Verify Redirect“ als Erweiterung (Add-on, zu finden unter: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/48582/?collection_uuid=6484ff79-6531-7037-b829-6497a177d77d , Zugriffsdatum: 10.06.2010).

    Kurz-URL-Vorschau in diesem Blog:

    In diesem WordPress-Blog genügt es, mit der Maus über eine gekürzte URL zu fahren, um eine Voranzeige zu generieren: Es erscheint ein kleines Fenster, in dem die Homepage, auf die der gekürzte URL-Link führt, dargestellt wird.

    Hier einige Beispiele für die Umsetzung von URL-Kürzungsdienste in Twitter:

    Twitters neuste Entwicklung in Sachen Kurz-URLs

    Twitter beginnt nun, sich aktiver in die Sicherheitsaspekte von Kurz-URLs (und allgemein von Links) zu kümmern. Um seine Nutzer in dieser Hinsicht besser schützen zu können, will Twitter in naher Zukunft  eine neue Dienstleistung Namens „t.co“ aufschalten.

    Unter http://t.co/ schreibt Twitter dazu: „Twitter benutzt die t.co Domain um seine Benutzer vor schädlichen Inhalten zu schützen, um Mehrwert für Entwickler zu liefern und als Signal für relevante und interessante Tweets“.

    http://t.co/

    Siehe dazu auch

    http://lifehacker.com/5559308/twitter-rolls-out-official-url-shortener-with-new-character-limit-rules

    und

    http://mashable.com/2010/06/08/twitter-t-co/

    Für alle diese Links gilt das Zugriffsdatum: 11.06.2010.


     
  • twittermultilingual 11:46 am May 18, 2010 Permalink | Antworten
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    Twitter-Ökonomie oder primäre Twitter-Abkürzungen 

    Aus einigen der geposteten Kommentare geht hervor, dass nicht alle Twitter kennen oder einsetzen, und dass einige verschiedene Web 2.0 Kommunikationstools einsetzen (Twitter, Facebook, Blogs, Studivz, Skype, MSN, ICQ, iChat, Myspace, Xing, Linkedin, Plaxo …).

    Allen, die mehr über Twitter erfahren möchten, empfehlen wir die zusätzliche Seite auf diesem Blog: Interessantes zu Twitter (Basics usw.) https://twittermultilingual.wordpress.com/twitterbasics (siehe Link oben rechts). Darauf sind einige Links aufgeführt, die helfen, das „Twitter-Universum“ besser zu verstehen.

    Unser Thema heisst: Wie werden Abkürzungen in Twitter benutzt. Twitter ist ja an und für sich schon in seiner Konzeption ein sehr ökonomisches Kommunikationsmittel. Hierin, und unter anderem in seiner Geschwindigkeit und Messbarkeit, liegt auch sein Erfolg. (Wir wollen hier auch kurz ansprechen, dass dies durchaus negative Effekte haben kann, wie das Aufkommen eines gewissen „Verpflichtungsdrucks“, verfügbar sein, schnell antworten und viel kommunizieren zu müssen. Dies ist aber nicht Gegenstand dieses Blogs.)

    Twitter bietet an und für sich schon Abkürzungsmöglichkeiten, die bereits unser Kommunikationsverhalten im Alltag beeinflusst haben, und vielleicht nicht von allen auf Anhieb als Abkürzung erkannt werden.

    Beispiele hierfür sind:

    „@“ (AT): Ein Zeichen, das für das direkte Ansprechen eines Followers (oder eben der angesprochenen Person) benutzt wird. „@xyz“ könnte etwa als Abkürzung für „ diese Nachricht ist für die Person xyz bestimmt“ betrachtet werden.Eine dadurch gekennzeichnete Mitteilung wird von allen anderen Followern auch gesehen. Für eine „ganz private Mittelung“, die ausschliesslich von der adressierten Person gesehen wird, gibt es die Möglichkeit, in Twitter eine „Direct Message“ zu senden.

    „RT“ (Retweet oder Retweeting): Damit wird ein nochmaliges Versenden einer Mitteilung gekennzeichnet.

    „#“ (Hashtag): Damit werden Themen verschlagwortet, die dann auf eine einfache und schnelle Art wiedergefunden werden können.

    Hier einige Beispiele für die Umsetzung in Twitter:


     
  • twittermultilingual 14:45 am May 4, 2010 Permalink | Antworten
    Tags: ,   

    Danke für eure ersten Einträge! Es ist … 

    Danke für eure ersten Einträge!
    Es ist wahr, dass man meistens mit Medien wie sms, Mails, Twitter … spontan umgeht, ohne sich Gedanken zu machen.
    In unserer Forschungsarbeit wollen wir jedoch anhand von Beispielen untersuchen, ob die platzsparende Twitter-Kommunikation unbewussten Regeln folgt oder nicht. Welche Abkürzungen setzt ihr ein und in welchem Kommunikationskontext benutzt ihr sie?

     
    • Eva 15:15 am Mai 11, 2010 Permalink | Antworten

      Ich finde studi und facebook echt praktisch aber sie nehmen viel Zeit in Anspruch…. Vorher ging es auch ohne!

      • Christian 17:12 am Mai 11, 2010 Permalink | Antworten

        Twitter benutze ich nicht aber bei anderen Kommunikationsmedien wie zum Beispiel skype oder icq verwende ich fast immer Abkürzungen die jedoch von meinem Kommunikationspartner verstanden werden, weil sie allgemein geläufig sind.

      • Nora 17:15 am Mai 11, 2010 Permalink | Antworten

        Es stimmt, dass diese sozialen Netzwerke praktisch sind. Es stimmt aber auch, dass sie viel Zeit in Anspruch nehmen. Also bin ich der Meinung, man sollte diese mit Vorsicht benutzen, um das normale, alltägliche Leben nicht (schlecht) zu beeinflussen.

    • Patricia 15:17 am Mai 11, 2010 Permalink | Antworten

      Mit Abkürzungen spart man Platz und Zeit, aber manche Leute benutzen nur Abkürzungen die eigentlich kaum oder überhaupt nicht verständlich sind. Natürlich stellt dies auch eine Gefahr für die geschriebene Sprache da. In jeder Sprache gibt es verschiedene Abkürzungen und Buchstaben Kombinationen, die ohne Vorkenntnisse und bestimmten kulturellen Hintergrundwissen nicht zu verstehen sind. In der deutschen Sprache leiden am meisten die Groß- und Kleinschreibung und der Satzbau unter diseem Einfluss.

    • Larissa 15:22 am Mai 11, 2010 Permalink | Antworten

      Ich denke schon dass man mit Abkürzungen Platz und Zeit sparen kann, aber es gibt auch Abkürzungen die keiner versteht. Ich persönlich bin eher verwirrt wenn zu viele Abkürzungen in einem Text benutzt werden. Wenn ich sms schreibe benutze ich nur die üblichen Abkürzungen, generell aber eher weniger, ich lasse eher die Rechtschreiberegeln ausser Acht und schreibe alles klein um schneller schreiben zu könen.

      • Jessica 17:13 am Mai 11, 2010 Permalink | Antworten

        Ich bin der selben Meinung, dass man mit Abkürzungen Platz und Zeit spart. Man sollte jedoch immer im Hinterkopf behalten, an wen man diese Nachricht schickt. Manche Abkürzungen, kann man auch nur an bestimmte Personen senden, da diese nur die Abkürzung verstehen. Es kommt aufjedenfall auch auf den kulturellen Hintergrund drauf an. Die Groß- und Kleinschreibung leidet am meisten darunter.

    • Raija 17:09 am Mai 11, 2010 Permalink | Antworten

      Ich schreibe auch eher kurz und knapp um Zeit zu sparen, aber nicht nur mit Abkürzungen, sondern durch weglassen eines Wortes zum Beispiel. Abkürzungen benutze ich eher weniger. Wenn man Abkürzungen benutzt, sollten sie verständlich sein. Abgesehen von den Abkürzungen, schreibe ich meist alles klein und ohne Kommas. (einfach bequemer und zeitsparender).

    • carolina 13:45 am Mai 12, 2010 Permalink | Antworten

      Ich benutze fast alles was es gibt: Facebook, Twitter, Studivz, Skype, MSN und ICQ. Wenn ich auf Deutsch in einem Chatt schreibe, versuche ich so gut wie möglich zu schreiben und da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, kenne ich mich auch nicht so gut mit den Abkürzungen aus. Wenn ich aber auf Spanisch schreibe, benutze ich meistens Abkürzungen oder Wörter, die es gar nicht gibt und die Betonungen, die im Spanischen so wichtig sind, lasse ich total weg.

  • twittermultilingual 14:58 am April 13, 2010 Permalink | Antworten
    Tags: ,   

    Welche Abkürzungen benutzt ihr bei Twitt… 

    Danke für die Antworten!

     
    • sagawe 13:50 am April 27, 2010 Permalink | Antworten

      Es kommt auf das medium an, mit dem man schreibt. habe ich nur mein iPhone dabei, dann schreibe ich kurz, benutze selbst ausgedachte Abkürzungen in der Hoffnung, dass sich die anderen dies aus dem Kontext zusammenreinem können, was gedacht ist, da das Tippen auf diesen kleinen Bildschirmen etwas schwierig ist.
      Benutze ich ganz normal den Computer, dann vermeide ich die Abkürzungen, da dies doch die Sprache reichlich verstümmeln

      • Kora 15:16 am Mai 11, 2010 Permalink | Antworten

        Ich benutze Twitter nicht und Skype zum Schreiben oder Chatten eher selten. Ich versuche, Abkürzungen und ständige Kleinschreibungen zu vermeiden, da ich lieber korrekt schreibe und selbst auch gerne unabgekürzt geschriebene Texte lese. Für mich ist das eine Sache der Ästhetik.

    • Claudia 13:59 am April 27, 2010 Permalink | Antworten

      Hallo Twittermultilingual,
      ich benutze nicht so oft Twitter, aber beim smslen kürze ich einfach die Wörter spontan ab, damit ich sicher bin, dass man mich noch verstehen kann.

      • Annika 15:16 am Mai 11, 2010 Permalink | Antworten

        Hallo,
        zu Twitter kann ich nichts sagen, aber bei Facebook benutze ich oft Abkürzungen wie omg, lol. lg etc. weil es einfach schneller geht. Generell versuche ich aber schon, auf Rechtschreibung zu achten.

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